Dem Ideal der keltischen Kirche folgend machten sich der Mönch Gallus und seine Begleiter auf ins Ungewisse. Im Jahr 612 liess sich Gallus in der Ostschweiz nieder. Der Lebensstil und das Charisma dieses Mönchs hat die Entstehung des Christentums in der Schweiz mitgeprägt. Vor 1400 Jahren gründete Gallus am Rande der heutigen Stadt St. Gallen eine Einsiedelei und suchte in der wilden Natur nach Gottes Nähe. Dieses Jubiläum wird 2012 in St. Gallen gross gefeiert. Der Mönch gilt als Gründer der Ostschweizer Stadt. Gemäss dem Ideal der keltisch-irischen Kirche waren Gallus und seine Begleiter ins Ungewisse aufgebrochen. Ohne Besitz und Sicherheiten waren sie unterwegs, im Vertrauen, dass Gott Ihnen den Weg weist. Von dieser Ausprägung des Christentums ist auch die irische Band „Iona" fasziniert. Sie haben sich intensiv mit dem Denken und Leben jener Christen befasst. Davon ist auch ihre Musik geprägt. Aufbrechen ins Ungewisse - diese Erfahrung machen Pilger auch heute. Als Gegenpol zur schnelllebigen digitalen Welt wandern sie langsam zu Fuss und wissen oft nicht, wo sie die nächste Nacht verbringen. Richard Böck ist die letzten 350 km des Jakobwegs gepilgert. Seine Erfahrungen hat er im Buch "Hast du dir das so gedacht, Jakobus?" kritisch dokumentiert. Aufgebrochen in die berufliche Selbständigkeit ist im Oktober 2011 der Naturfotograf Patrick Frischknecht. Der Schritt ist für ihn und seine Familie ein grosses Wagnis. » Bilderstrecke zu Dreharbeiten mit Patrick Frischknecht Surf-Tipps:Ausstellung Patrick Frischknecht Film über Gallus und die irischen Mönche Tour-Daten Iona Gallus-Biografie von Max Schär