Zürich Kreis 4 in den 90ern: Drogen und Prostitution prägen das Quartier. Markus Giger findet, die Kirche muss helfen und nimmt sich der Jugendlichen an. Heute – 30 Jahre später – bleibt das seine Herzenssache. Als Pfarrer der «Streetchurch» begleitet und fördert er junge Menschen. Die unterschiedlichen Erfahrungen haben ihn aber auch demütiger werden lassen. Es gibt wenig, was Pfarrer Markus Giger in der Begleitung und Seelsorge von Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen nicht schon gesehen oder erlebt hätte. Seit über 30 Jahren lebt er dafür, junge Menschen auf allen Ebenen zu unterstützen. In den 90er Jahren, der Anfangszeit von FENSTER ZUM SONNTAG, berichteten wir über den «Imbiss54», den Markus damals mit einigen Gleichgesinnten ins Leben gerufen hatte. Sie organisierten Spaghetti-Essen für Kinder und Jugendliche und kamen so mit ihnen in Kontakt. Später gründete er unter dem Dach der reformierten Kirche die «Streetchurch», aus der heute ein ganzes Sozialwerk mit Arbeitsintegration und Wohnmöglichkeiten entstanden ist. Markus ist selbst in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen und kann mitfühlen, wenn Jugendliche sich einsam und unzulänglich fühlen. Im Rahmen unserer Sommerserie «30 Jahre bewegende Geschichten» besucht Moderatorin Jeanette Macchi Markus Giger in der «Streetchurch» und geht mit ihm durch den Kreis 4, wo er in all den Jahren viel Gutes, aber auch viele Enttäuschungen erlebt hat. Sendung verpasst?Nach der Erstausstrahlung (SRF 1) online ansehen auf dieser Seite, auf YouTube (Magazin) und Play SRF.