«Die Hoffung stirbt zuletzt!», eine Redewendung, die wir oft hören. In Momenten der Unsicherheit und des Zweifels klammern wir uns an einen letzten, oft unsichtbaren Faden: Die Hoffnung. Gerade dann, wenn es um persönliche Genesung geht, um Weltfrieden oder wenn man anderen Menschen Mut auf eine bessere Zukunft machen möchte.
Kilian D’Albertos Leben wird aus den Fugen gerissen, als er einen Herzinfarkt erleidet. Über anderthalb Stunden kämpft das Rettungsteam um sein Leben. Die Ärzte geben ihm eine Überlebenschance von nur einem Prozent. Als sie schon fast aufgeben wollen, beginnt sein Herz wieder zu schlagen. Es folgt eine Herzoperation. Die Hoffnung, dass Kilian überlebt und keine Hirnschäden davonträgt, ist gering. Doch die Familie gibt nicht auf und bittet Freunde im näheren Umkreis, für Kilian zu beten.
Giora Feidman, bekannt als «König des Klezmers», nutzt seine Klarinette, um durch Musik zu kommunizieren und seine Botschaft zu vermitteln. Er engagiert sich stark für ein friedliches Miteinander, für Weltfrieden und für mehr Liebe und Harmonie – eine Hoffnung, die den bald 90-Jährigen antreibt. Der Preisträger mehrerer Klassik-Echos hat unter anderem die oscarprämierte Filmmusik von Steven Spielbergs «Schindlers Liste» eingespielt. Giora Feidman schlägt als Jude selbst Brücken: Seit einem Jahr besitzt er einen deutschen Pass, und er pflegt eine jahrelange Freundschaft mit seinem iranischen Komponisten.
Denise Jungen und ihr Mann Steven sind beide sozial engagiert. Im Raum Zürich vermieten sie Wohnungen an Menschen, die sich aufgrund von Armut, Sucht oder einem Trauma in schwierigen Lebenslagen befinden. Denise, die sich von der Psychosozialen Spitex hat ausbilden lassen, bietet ihre Hilfe in vielerlei Situationen an. Sie begegnet dabei oft Leid und Not, aber erlebt immer wieder, dass sie durch ihre Betreuung ganz praktisch Hoffnung vermitteln kann.
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