Der Schock sitzt tief. Pascale Q.* kann nicht fassen, dass ihr Mann für mehrere Jahre hinter Gitter muss. Wie soll sie nun die Familie versorgen? Wie wird ihr Umfeld reagieren? Ihren zwei Kindern zu erklären, dass sie ihren Vater lange Zeit nicht sehen werden, daran mag sie noch gar nicht denken. *) Name geändert
Ethik und Moral
Ex-Swissair-Personalchef Matthias Mölleney musste nach dem Grounding 35'000 Angestellte entlassen. – Der ehemalige Landeskirchen-Pfarrer Johannes Czwalina berät heute Top-Manager. Beide sind sich einig: Eine Wirtschaft ohne Werte hat langfristig keine Chance.
Markus Hofmann erlebt als Kind in Afrika wie ein Baby in seinen Armen vor lauter Hunger stirbt. Als er aus Ruanda in die Schweiz zurückkommt, muss er feststellen, dass tonnenweise Lebensmittel weggeworfen werden und gleichzeitig einige nicht genug zu essen haben.
Aline Baumann zu Besuch bei Sacha und Sarah Ernst. Sacha Ernst ist bei «AVC» als Projektleiter für Flüchtlingshilfe zuständig. Während Sacha oft in Syrien, Irak oder Iran unterwegs ist, betreut Sarah die vier Kinder.
Die Lüge ist mächtig. Kriege werden durch sie ausgelöst, ganze Leben ruiniert. Und doch ist sie alltäglich. Psychologen schätzen, dass jeder Mensch täglich bis zu 200 Mal lügt – häufig ohne es zu merken.
Nicht alle starten mit guten Voraussetzungen ins Leben. Sei es mit einer Krankheit, als Frühgeburt, mit einer Missbildung, als Waisenkind oder dass sie in einem sehr armen Land geboren werden. Die Gründe für «schlechte Karten» sind vielseitig.
Lilia pflegt Brieffreundschaften mit Menschen, die in der Todeszelle auf ihre Hinrichtung warten. Die Brieffreundschaft mit Arturo Diaz ist eine ganz besondere. Zu seiner Hinrichtung fliegt sie sogar in die USA und begleitet ihn in den Tod.
Nationalrat Ulrich Giezendanner ist bekannt als «Polteri» und Fuhrhalter. Manchmal geht sein Temperament mit ihm durch. So kennt man ihn. Aber nur wenige wissen, dass der Vollgas-Transportunternehmer schwere familiäre Lasten zu tragen hatte. Einer, von dem er sich korrigieren lässt, ist Gott, sein «Chef».
Mehr wollen, mehr besitzen, mehr erleben. Das Verlangen nach Superlativen bestimmte lange Zeit unsere Gesellschaft. Jetzt zeigt sich ein neuer Trend: Reduzieren und Minimieren. Immer mehr Menschen merken, dass weniger zu haben nicht unbedingt Verzicht bedeutet.