Er nennt sich «the luckiest guy alive» – Silas Kutschmann wird als 5-jähriger aus Äthiopien adoptiert. Er wächst bei deutschen Eltern in der Schweiz auf und bezeichnet seine Integrationsgeschichte als geglückt. Trotz allem gibt es Fragen zur Identität und eine Sehnsucht nach Orientierung. Mit seinem Ursprungsland wird er früher als geplant konfrontiert. Seine biologischen Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen – das dachte Silas Kutschmann lange Zeit. Als er 21 ist, kontaktiert ihn seine leibliche Schwester über Facebook. Über seine Reise nach Äthiopien und der Auseinandersetzung mit seinen Wurzeln berichtete Kutschmann in der Sendung «Entwurzelt» vor drei Jahren. Silas ist Lehrer und Musiker. Mit seiner Musik möchte er ein Hoffnungsträger sein. Unter dem Künstlernamen Elija Tamou produziert er eine einzigartige Mischung aus Soul und Electro. Dabei experimentiert er gerne mit Tönen. Auf ein solches Experiment lässt sich auch Moderatorin Jeanette Macchi ein. Im dritten und letzten Sommermagazin sind die beiden in St. Gallen unterwegs. Unter anderem sammeln sie Klänge ein, jammen und loopen und singen sogar zusam-men. Dabei erzählt Silas Kutschmann von seinem sechsmonatigen Aufenthalt in Äthiopien, lädt Jeanette zur Kaffee-Zeremonie ein und berichtet von seinen neu gewonnenen Erkenntnissen. Sendung verpasst?Nach der Erstausstrahlung (SRF 1) online ansehen auf dieser Seite, auf YouTube (Magazin) und Play SRF.