Mut zur Langsamkeit

Wenn es mein Zeitplan erlaubt, gehe ich ein- bis zweimal die Woche in der Mittagspause in ein nahegelegenes Fitnesscenter zum Krafttraining. Regelmässig fällt mir da auf, dass ich einer der wenigen bin, der sein Handy in der Garderobe lässt. Die meisten checken zwischen einzelnen Übungen schnell ihr Handy, tippen etwas oder bleiben auch mal länger mit dem Smartphone in der Hand sitzen. Scheinbar schaffen sie nicht einmal eine kurze Trainingseinheit ohne permanente Ablenkung durch den digitalen Begleiter.

Damit will ich das Smartphone nicht verteufeln, es leistet auch mir täglich gute Dienste, aber es scheint mir zunehmend ein Symbol unserer Ablenkung und der damit verbundenen inneren Rastlosigkeit. Das merke ich auch bei mir, zwar nicht im Fitnesscenter, dafür sonst im Alltag. Auch ich bin nicht davor gefeit, kurze Gedanken- und Arbeitspausen schnell mit einer Internetrecherche oder einem Besuch bei Facebook und Co. zu füllen. Das ist nicht a priori schlecht, aber häufig auch nicht erfüllend oder wirklich erholsam, wenn ich ganz ehrlich bin. Die Dominanz der elektronischen Medien mit ihrem unerschöpflichen Angebot an Infos, Produkten, Berichten und Bildern ist ein Kernmerkmal unserer Zeit, die zwar Unterhaltung und Information verspricht, aber häufig Hektik, Belanglosigkeit und Unkonzentriertheit hinterlässt.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 111, Januar - März 2024

 


Im Duell mit sich selbst

Von der Rad-WM 2023 in Glasgow bleibt eine Szene besonders in Erinnerung haften. Die Favoritin im Zeitfahren, die Schweizerin Marlen Reusser steigt mitten im Rennen vom Rad und bleibt in der Wiese sitzen. Kein Sturz, keine Verletzung.

Reussers Vorgehen sorgt für mediale Irritation. Die NZZ titelt «Darf man das? Wie die erfolgsverwöhnte Velofahrerin Marlen Reusser an Grenzen gestossen ist … Mit ihrer Begründung hält sie der Leistungsgesellschaft den Spiegel vor – und geht ein hohes Risiko ein.» Im Interview mit SRF (10.8.2023) sagt Reusser «Eigentlich hätte ich eine Pause gebraucht» ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 110, Oktober - Dezember 2023

 


Gebet

Einer der höchsten Feiertage der Schweiz ist in Vergessenheit geraten. Jeweils am dritten Septembersonntag steht der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag an und kaum einer merkts.

Weihnachten, Ostern und Pfingsten sind für die meisten Bürgerinnen und Bürger zwar nicht mehr zwingend inhaltlich ein Begriff, aber wenigstens aufgrund der freien Tage positiv im Bewusstsein verankert. Den Dank-, Buss- und Bettag dagegen kennen nur noch wenige. Das erstaunt. Denn der Feiertag hat eine lange Tradition und Gebet an sich ist durchaus aktuell wie Umfragen zeigen.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 109, Juli - September 2023

 


Geistesblitz

Kürzlich habe ich mit der neuartigen Software «ChatGPT» herumgespielt und sie im Hinblick auf diesen Artikel gefragt: «Was ist ein Geistesblitz?»

Die Antwort kam postwendend: «Ein Geistesblitz ist ein plötzliches Einfalls- oder Inspirationsmoment, bei dem eine kreative oder innovative Idee entsteht. Man kann es auch als eine Art ‹Aha-Erlebnis› beschreiben, bei dem eine Person plötzlich eine Lösung oder einen Einfall für ein Problem hat, das sie beschäftigt hat.» Die Antwort überzeugt und ist gut formuliert. An sich nichts besonders, doch dahinter steckt kein Mensch, sondern eine Maschine, die mir geschrieben hat. ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 108, April - Juni 2023

 


Das zerbrechliche ich

Die Adventszeit ist normalerweise von Vorfreude auf Weihnachten, gemütlichen Abenden bei Kerzenlicht und feinem Guetzli-Duft geprägt.

Klar, manchmal gibt es auch Stress und Hektik, weil noch viele Pendenzen der besinnlichen Stimmung im Wege sind. Aber dieses Jahr scheint die Grundstimmung in der Gesellschaft anders. Es fällt vielen schwer, die übliche Adventsstimmung aufzubauen. Die bedrohliche Weltlage mit dem Krieg in der Ukraine, die unsichere Energieversorgung und die damit verbundenen steigenden Kosten drücken auf die Gemütslage. Es ist eine Zeit der Unsicherheit. Kaum jemand kann sich dem entziehen. Auch ich kenne diese Gefühle und Sorgen.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 107, Januar - März 2023

 


Ausgebrannt

«Ich kann nicht mehr». Ausgebrannt. Keine Energie und Lebensfreude mehr. Der Tank ist leer. So geht es leider immer mehr Menschen.

Die Weltgesundheitsorganisation hat den Arbeitsstress daher als eine «der grössten Gefahren des 21. Jahrhunderts» identifiziert und in der Studie «Global Burden of Disease» dramatisch steigende Kosten für Arbeitgeber und Krankenkassen prognostiziert (Quelle: rpi-loccum.de). Die vergangenen Pandemiejahre und die unsichere Wirtschaftslage aufgrund des Ukraine-Krieges haben diese Entwicklung sogar noch verschärft.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 106, Oktober - Dezember 2022

 


Sehnsucht nach Frieden

Bomben und Raketen in der Ukraine und emotional aufgeladene Beziehungskonstellationen als Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Nur zwei Beispiele, die darauf hindeuten, dass so etwas wie Frieden aktuell hart umkämpft ist, vielleicht sogar unerreichbar. Gerade darum sehnen sich viele nach diesem Zustand.

Ich schreibe diese Zeilen anfangs Mai 2022. Seit mehr als zwei Monaten herrscht in Europa wieder Krieg. Natürlich gab es in den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg lokal immer wieder Konflikte und auch Krieg, wie etwa auf dem Balkan in den 90er-Jahren. Der brutale Angriff Russlands auf das Nachbarland Ukraine Ende Februar hat uns Westler aufgeschreckt und schockiert. Mehr als 30 Jahre nach Ende des kalten Kriegs ist der Konflikt zwischen Ost und West wieder in aller Deutlichkeit aufgebrochen.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 105, Juli - September 2022

 


Naturverbunden

«Corona-Pandemie treibt den Outdoor-Boom an: Wandern, Joggen und Radfahren am beliebtesten.» So lautet der Titel eines Artikels auf Businessinsider.de. Abstandsregeln, Masken und die Gefahr von Ansteckungen haben viele von uns in der Freizeit aus den Städten und Dörfern in die freie Natur getrieben.

In der Corona-Pandemie haben viele Menschen ihre Liebe zu Outdoor-Aktivitäten entdeckt. Das geht auch aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im genannten Artikel zitiert wird. Die Umfrage wurde in Deutschland gemacht, in der Schweiz sind die Beobachtungen vergleichbar. Ein gutes Drittel hat ausserdem neue Aktivitäten begonnen — vor allem Wandern und Jogging waren beliebt. Auch Fahrradhersteller spüren den Boom ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 104, April - Juni 2022

 


Wo war Gott?


Umweltkatastrophen, persönliche Schicksalsschläge oder aktuell die Pandemie. Unsere Welt ist nicht nur schön und lieblich, sondern auch dunkel, brutal und ungerecht.

Das weckt Emotionen. Angst, Wut und Unverständnis geben sich die Hand. Und viele Menschen fragen sich: «Wo ist Gott in all dem?» Diese Frage treibt nicht nur Gläubige aus allen Religionen um, sondern auch Zweifler und Agnostiker. Einzig für Atheisten hat sich die Sache erledigt.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 103, Januar - März 2022

 


Gemeinsam statt einsam


Einsamkeit, das ist wissenschaftlich belegt, ist so schädlich wie das Rauchen von 15 Zigaretten am Tag.

Wenn Einsamkeit chronisch wird, verkürzt sie sogar die Lebenserwartung. Sie macht psychisch und körperlich krank, verwundbar, schreibt swissinfo.ch. Seit Anfang 2018 gibt es in Großbritannien darum zum Beispiel einen offiziellen Minister für Einsamkeit. Die damalige Premierministerin Theresa May begründete die Entscheidung für das neue Amt mit folgenden Worten «Einsamkeit ist die traurige Realität des modernen Lebens». Von 66 Millionen Menschen, die in Grossbritannien leben, fühlen sich nach Angaben des Roten Kreuzes neun Millionen häufig oder immer einsam (Quelle: Tagesschau.de). In England sprechen sie von einer «Epidemie im Verborgenen». 2017 hat das Bundesamt für Statistik Zahlen für die Schweiz erhoben. Das Ergebnis schreckt auf. 38% der Bevölkerung ab 15 Jahren gaben an, sich einsam zu fühlen.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 102, Oktober - Dezember 2021

 


Im Dschungel der Information


Wie und wo informiere ich mich und wie verlässlich sind diese Quellen? Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass sich das Wissen der Welt etwa alle fünf bis zwölf Jahre verdoppelt, wobei sich diese Rate noch beschleunigen wird.

Diese Fülle an Informationen ist für alle Wissbegierigen ein Segen. Noch nie war es so einfach wie heute, vor allem via Internet, an interessante Daten und Berichte zu gelangen. Gleichzeitig ist die Flut auch Fluch, weil die Sichtung dieser gigantischen Menge viel Energie und Zeit frisst und bei vielen Menschen ein Ohnmachtsgefühl hinterlässt. Denn neben der Fülle stellt sich auch die Frage der Qualität: «Welche Informationen sind verlässlich? Wem kann ich trauen?»

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 101, Juli - September 2021

 


Nach unten wachsen


Hand aufs Herz. Haben Sie im Internet schon mal auf einen Artikel oder ein Video geklickt, weil der Titel Ihnen Spektakuläres versprochen hat? Ich gebe es zu. Auch ich habe mich schon ködern lassen.

Die Enttäuschung folgt meist schnell. Denn der Köder ist in der Regel attraktiver als der Fisch. Dieses Internet-Phänomen nennt man in der Fachsprache «Clickbait». Den «Clickbait» (dt. «Klickköder») wirft man meist mit einem überspitzten Titel oder einer reisserischen Überschrift aus. So will man eine sogenannte «curiosity gap», zu Deutsch «Neugier-Lücke» schaffen ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 100, April - Juni 2021

 


Wut im Bauch


Wir leben in spannungsgeladenen Zeiten. Wie kaum zuvor habe ich in meinem Umfeld in den letzten Monaten hitzige Diskussionen miterlebt. Krisenzeiten wie die aktuelle Corona-Pandemie wühlen uns auf. Emotionen kommen ans Tageslicht, die wir bei Freunden oder Bekannten kaum vermutet hätten.

Viele haben eine Wut im Bauch. Und dies aus ganz unterschiedlichen Gründen. Zum Beispiel ärgert sich das Pflegepersonal in Spitälern über Leute, die sich leichtsinnig verhalten und so die Ausbreitung der Krankheit fördern. Andere beschweren sich über die ihrer Ansicht nach unverhältnismässigen Einschränkungen durch Massnahmen des Bundes und der Kantone.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 99, Januar - März 2021

 


Wenn dein Glaube illegal ist


Harte Drogen, Geldwäscherei oder Kindsmissbrauch. Das sind Dinge, die illegal sind. Illegal ist das Gegenteil von Legal. Dieses Wort kommt vom lateinischen lex, legis, was soviel wie Gesetz oder Gesetzmässigkeit bedeutet. Ilegal spricht also darauf an, dass etwas gegen das Gesetz ist.

Ein Verstoss gegen geltendes Recht, egal ob durch den Bürger oder den Staat. Grundsätzlich machen solche Regelungen Sinn und Gesetze schützen den Bürger vor Missbrauch, Willkür und Chaos. Anders stufen wir unsere persönlichen Glaubensüberzeugungen ein. Privater Glaube ist doch nichts staatsbedrohendes, das scheint doch kein Verbrechen zu sein? Im schlimmsten Fall interessiert das einfach niemanden oder man erntet ein spöttisches Lächeln, aber illegal? Nein. Dies wären wohl die häufigsten Reaktionen in der Schweiz auf den genannten Titel.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 98, Oktober - Dezember 2020

 


25 Jahre FENSTER ZUM SONNTAG


Im September 1995 wurde FENSTER ZUM SONNTAG zum ersten Mal am Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Nach 25 Jahren ist die TV-Reihe bei den Zuschauern längst etabliert und für viele nicht mehr wegzudenken. 1250 Sendungen mit gegen 4000 Ausstrahlungen auf SRF 1, SRF zwei und SRF info haben jedes Wochenende zehntausende Zuschauer erreicht.

Vier kurze Interviews zum Jubiläum im nebenstehenden PDF mit

Peter Spörri, Geschäftsführer ALPHAVISION
Hanspeter Hugentobler, Geschäftsführer ERF Medien
Michael Bischoff, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG
Peter Stolz, Leiter Kommunikation FENSTER ZUM SONNTAG 

 

SCHAUFENSTER Nr. 97, Juli - September 2020


Mental stark


Das Spiel dauert nun schon mehr als 3 Stunden und 43 Minuten. Der Kampf wogt hin und her. Es ist der 5. Satz. Tie-Break. Die Nerven sind zum Zerreisen gespannt. Das Publikum hält den Atem an. TV-Kameras übertragen das Tennisspiel in die ganze Welt. Millionen von Augen richten sich auf die Sportler.

Da ist mentale Stärke gefragt. Der Spieler darf nicht ablenken lassen, darf gar nicht daran denken, dass ein Millionenpublikum jeden seiner Schritte beobachtet, jeden seiner Fehler lautstark kommentiert. Es zählt nur der nächste Schlag und der nächste Punkt. Bei kaum einer Sportart staune ich so sehr über Nervenstärke und Konzentration wie bei einem stundenlangen Tennis-Match.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 96, April - Juni 2020

 


Sehnsucht nach Stille


Bald feiern wir Weihnachten. Das Fest der Feste. Schon seit Oktober präsentieren sich die Geschäfte in farbenfreudiger Weihnachtsdekoration. Mit grosszügigen Rabatten wetteifern die Shops um Kunden. Firmenanlässe, Gospel-Konzerte, Weihnachtsmärkte buhlen um Aufmerksamkeit.

Was einst in Bethlehem unbemerkt vom Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit begann, ist zu einem grossen Rummelplatz der Emotionen und Waren geworden. Nicht alles daran ist schlecht, wir alle haben gerne Geschenke und ein feines Essen. Doch vom Frieden auf Erden, den die Engel den Hirten versprochen haben, ist häufig wenig zu spüren. Hektik und Stress prägen die Adventszeit. Gleichzeitig spüren viele eine Sehnsucht nach Reduktion, nach Stille und innerer Gelassenheit.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 95, Januar - März 2020

 


Auf den Spuren der Väter


Als Kind kann man sich seine Eltern nicht auswählen. Das ist für manche eine gute Nachricht, weil sie Eltern haben, die sie lieben, begleiten und fördern. Für andere ist das Ursache für seelische Irrungen und Wirrungen, weil Elternteile entweder gar nicht da waren oder destruktive Spuren hinterlassen haben.

Genauso wie man sich Geburtsort und Geschlecht nicht aussuchen kann, so ist auch die Situation der Ursprungsfamilie ein Faktum, auf das wir keinen Einfluss haben. Das gehört zu den Grundbedingungen des Menschseins. In unserer heutigen Multi-Optionen-Gesellschaft sind wir uns gewöhnt, dass wir alles nach Geschmack und Neigung auswählen und bestimmen können. Wohnort, Beruf, Partner, Wohnungseinrichtung, Fernsehprogramm und Hobbies. Nur das Budget und der Zeitrahmen von 24 Stunden pro Tag setzen da Grenzen. Aber die Verbindung zu unserer Familie entzieht sich dieser Vorliebe. Daran kauen einige ein Leben lang.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 94, Oktober - Dezember 2019

 


500 Jahre Reformation, 500 Jahre Zwingli


2017 hat das Luther-Jubiläum den Auftakt gemacht. 2019 ist der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli an der Reihe. Doch wer war dieser Schweizer Reformator?

Der Historiker Thomas Maissen nennt Zwingli den wichtigsten Beitrag der Schweiz zur Weltgeschichte. «Er war ein humanistischer Denker, hatte eine religiöse Vision, eine Überzeugung, für die er zu sterben bereit war. ... Die Schweizer Reformation wurde zuerst von Zürich aus und erst später von Calvins Genf aus zu einem weltweit erfolgreichen Exportprodukt.» (Quelle: www.ref.ch)

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 93, Juli - September 2019

 


Macht der Worte


Unsere Worte haben Einfluss. Worte bewegen die Welt, zum Guten wie zum Schlechten. Worte können Krieg, Mord und Totschlag auslösen. Komplimente und versöhnende Gespräche dagegen bilden Brücken und sorgen für konstruktive Lösungen. Eines scheint klar, Worte sind mehr als Schall und Rauch.

FENSTER ZUM SONNTAG gehört zu den visuellen Medien. Im Unterschied zur Zeitung und zum Radio erzählen wir Geschichten mit bewegten Bildern. Als visuelle Storyteller wissen wir, dass Bilder stark sind und manchmal das Wort in den Hintergrund drängen. Dennoch erzählen unsere Protagonisten ihre Erlebnisse mit eigenen Worten, mit Sprache. Das schafft Klarheit und Verständlichkeit, Bilder sind manchmal schwieriger zu Interpretieren.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 92, April - Juni 2019

 


Was ist Heimat?


In den letzten Jahren hat der Begriff «Heimat» für viele seinen verstaubten Charakter verloren und neu an Aktualität gewonnen.

Wenn mir in meiner Jugendzeit der Begriff «Heimat» begegnet ist, habe ich wohl instinktiv an Jodler, Schweizerfahnen und einen kitschigen Bergfilm aus den 1950-Jahren gedacht. Kurz, die geweckten Assoziationen haben mich nur wenig berührt. Die genannten Klischees waren ohne wirkliche Verbindung zu meinem Leben, nicht existentiell wichtig.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 91, Januar - März 2019

 


Endlich versöht


Versöhnung heisst Frieden schliessen nach einem Streit oder Konflikt, sei es in der Part- nerschaft, in Familie, Schule oder Politik. So wird Versöhnung im Alltag oft verstanden.

Sie lesen sich einfach, diese Worte, sind schnell geschrieben. In der praktischen Umsetzung ist Versöhnung aber eine der anspruchsvollsten zwischenmenschlichen Herausforderungen überhaupt. Warum? Sie fordert von beiden in den Konflikt involvierten Parteien, dass sie aufeinander zugehen, miteinander reden, Schuld eingestehen und Vergebung aussprechen. Wenn eine Seite diesen Weg nur bedingt gehen will oder sich ganz verschliesst, scheitert der Versöhnungsprozess. Allein mit gutem Willen und edler Gesinnung ist keine Versöhnung möglich. Vergebung ja, Versöhnung nicht.

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 90, Oktober - Dezember 2018

 


Pilgern - Weg aus der Hektik


Pilgern ist im Trend. Tausende von Menschen sind auch diesen Sommer wieder unterwegs, suchen auf den staubigen Pilgerwegen nach Gotteserfahrungen oder wenigstens nach innerer Ruhe und Balance.

Eindrücklich zeigt das die Zahlenentwicklung auf dem bekannten Jakobsweg. Im Jahr 1970 wurden ganze 68 Pilger registriert, 1989 waren bereits 5760 Personen unterwegs. Letztes Jahr, 2017, dann das Rekordjahr mit 301‘036 Pilgern, die mindestens die letzten 100 Kilometer gelaufen sind. Im deutschsprachigen Raum hat 2006 der Bestseller von Hape Kerkeling «Ich bin dann mal weg» für gesellschaftliche Aufmerksamkeit gesorgt und die Zahlen pulverisiert. 71 % mehr Deutsche als im Vorjahr machten sich 2007 auf den Weg, höchstwahrscheinlich inspiriert durch das Buch des Entertainers ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 89, Juli - September 2018

 


Humorvoll glauben


„Wenn Gott keinen Spass verstünde, so möchte ich nicht im Himmel sein“ soll der Reformator Martin Luther einmal gesagt haben. Andere wie Kirchenvater Johannes Chrysostomos aus dem vierten Jahrhundert waren der Ansicht, Jesus habe nie gelacht.

Ob Gott Humor zuzuschreiben ist, haben unterschiedlichen Zeitgenossen völlig unterschiedlich beantwortet. Während Max Frisch in seinem Tagebuch über den Monotheismus diese Frage verneint, war Luther, wie dem Anfangszitat zu entnehmen ist, auf der Seite der Befürworter. Damit ist das Spannungsfeld umrissen. Das Verhältnis zwischen Glauben und Humor hat eine konfliktreiche Vergangenheit hinter sich ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 88, April - Juni 2018

 


Nichts als Lügen


Was ist Wahrheit und was ist Lüge? Die Diskussion über diese grossen Begriffe der Philosophie und Theologie hat unverhofft neue Brisanz erhalten.

So ist zum Beispiel 2016 "postfaktisch" zum Wort des Jahres gekürt worden. Was meint der Ausdruck? Karl-Heinz Ott schreibt in der NZZ dazu: "'Postfaktisch' ist ein Schimpfwort, das auf politische Hasardeure zielt, die sich nicht mehr an Tatsachen orientieren wollen und bloss noch auf Stimmung setzen." Anders gesagt, es scheint heute eine Tendenz zu geben, dass Menschen nur noch Meldungen glauben wollen, die in ihr Weltbild passen, und es sie dabei gar nicht mehr interessiert, ob eine Meldung wahr ist oder nicht ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 87, Januar - März 2018

 


Online - mein zweites Leben


Das Internet bietet unzählige Vorteile und vieles in Gesellschaft und Wirtschaft funktioniert nur noch dank Internet. Doch die Onlinewelt hat auch Schattenseiten.

Kennen Sie noch das legendäre SBB-Kursbuch? Ein dickes Werk, das jährlich über jede nur erdenkliche Bahn– und Postautoverbindung in der Schweiz Auskunft gab. Bei komplexen Reisen musste man sich die verschiedenen Abschnitte allerdings mühsam zusammensuchen. In den 80er- und 90er-Jahren hatte das Kursbuch eine Druckauflage von rund 500‘000 Exemplaren. Nun wird es ab Fahrplanjahr 2018 nicht mehr gedruckt ...

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Themenartikel von Michael Bischoff,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 86, Oktober - Dezember 2017

 


Eine Ära geht zu Ende: Fragen an den scheidenden Chefredaktor


Im September 1995 wurde FENSTER ZUM SONNTAG zum ersten Mal über einen Sender des Schweizer Fernsehens ausgestrahlt. Bereits 1992, drei Jahre vor dem Sendestart von FENSTER ZUM SONNTAG, arbeitete Jürgen Single für die ALPHAVISION. Nun geht er Ende August nach 22 Jahren Einsatz als Chefredaktor für Magazin und Talk in den Ruhestand.
Das Zepter hat er bereits am 1. Juni an seinen Nachfolger Michael Bischoff übergeben. Im Gespräch mit SCHAUFENSTER zieht Alt-Chefredaktor Jürgen Single Bilanz.

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Interview mit Jürgen Single,
Alt-Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 85, Juli - September 2017


Neuer Chefredaktor: Auf Jürgen Single folgt Michael Bischoff


Nach 22 Jahren als Chefredaktor von FENSTER ZUM SONNTAG geht Jürgen Single Ende August 2017 in den Ruhestand. Michael Bischoff übernimmt die Chefredaktion per 1. Juni 2017. SCHAUFENSTER hat sich mit ihm über seine neue Aufgabe unterhalten. ...

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Interview mit Michael Bischoff,
designierter Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 84, April - Juni 2017


Luther - 500 Jahre Reformation


Er nannte sich zeitweise „Junker Jörg“, seine Feinde verharmlosten ihn als das „Mönchlein Martinus“. Er selbst nannte sich einmal „armer stinckender madensack“, als sich Christen nach ihm "Lutheraner" nennen wollten. Die Rede ist von Dr. Martin Luther, dem Augustinermönch, der 1517 in Wittenberg seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel veröffentlich hat. Es war der Auslöser für eine Reformation, die die Kirche veränderte. Mit einem Eröffnungsgottesdienst im schwedischen Lund und einem Festakt in Berlin hat am 31. Oktober das Jubeljahr zu 500 Jahre Reformation begonnen. ...

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Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 83, Januar - März 2017


Resilienz - am Widerstand wachsen


Resilienz – kein Thema für Feiglinge! «Resilienz» nennen Psychologen die geheimnisvolle Kraft, aus belastenden und scheinbar aussichtslosen Situationen wieder ins Leben zurückzufinden. Resilienz wird auch als Widerstandsfähigkeit, innere Stärke oder «Immunsystem» der Seele bezeichnet. ...

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Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 82, Oktober - Dezember 2016


Wer prägt mein Kind?


Nie hat es mehr pädagogische Ratgeber gegeben als heute. Jetzt sorgt wieder ein neues Buch für Aufregung: «Wenn die Tyrannen-Kinder erwachsen werden.» Hierin behauptet die Jugendpsychologin Leibovici-Mühlberger: „Diese Kinder werden nicht in der Lage sein, als Erwachsene die kommenden globalen Probleme zu lösen.“ Klingt dramatisch. Was ist gemeint? Eine junge Mutter hat ihr fast nacktes 3-jähriges Mädchen im Kindersitz auf dem Fahrrad und fährt im kühlen Herbst durch die Stadt. Darauf angesprochen erwidert sie, ihre Tochter habe sich zu Hause nicht anziehen wollen ...

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Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 81, Juli - September 2016


Zwischen Triumph und Tränen


Frankreich im Fussballfieber: 24 Mannschaften, zehn Fussballstadien, 51 Spiele - vom 10. Juni bis zum 10. Juli 2016 wird in Frankreich der neue Fussball-Europameister ermittelt. Die Kameras der ganzen Welt sind in diesen vier Wochen auf die Fussballstadien in Frankreich gerichtet. Mehrere Milliarden Zuschauer werden am Bildschirm sitzen, mitfiebern, den Triumph „ihrer“ Mannschaft feiern oder enttäuscht abschalten. Frankreich im Jahr 2016. ...

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Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 80, April - Juni 2016


Was ist schon normal?


Michael misst 2,11 Meter. In der Schule ist er immer der grösste. Sein Spitzname ist „Longo“. Er wird gehänselt, die Mädchen lachen ihn aus. Halbwegs modische Schuhe in Grösse 50 kaufen – eine unendliche Suche. Kleider auswählen, die irgendwie passen – schwierig. Inzwischen besitzt er sein eigenes Haus mit extra hohen Zimmern. Die Türrahmen liegen 20 Zentimeter höher als normal. „Ich möchte wenigstens in meinem eigenen Haus durch die Türe gehen können ohne den Kopf einziehen zu müssen.“ ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 79, Januar - März 2016


Verfolgt und vertrieben


Weltweit sind nach Angaben der UN so viele Menschen auf der Flucht vor Kriegen und Konflikten wie noch nie. Die Schlagzeilen bedienen sich der Superlative und das nicht ohne Grund. Im Klartext heisst das: noch nie in der Geschichte der Menschheit sind mehr Menschen ohne sicheres Zuhause als heute. Vertrieben und verfolgt. ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Michael Bischoff,
Redaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 78, Oktober - Dezember 2015


20 Jahre auf Sendung


Im September 1995 ging FENSTER ZUM SONNTAG zum ersten Mal im Schweizer Fernsehen auf Sendung. Nach 20 Jahren ist die TV-Reihe bei den Zuschauern längst etabliert und für viele zu einem fixen Punkt in ihrer Wochenendgestaltung geworden. 1000 Sendungen mit gegen 3000 Ausstrahlungen auf SRF zwei und SRF info haben jedes Wochenende zehntausende Zuschauer erreicht.

Von Anfang an dabei ist Chefredaktor Jürgen Single. Er hat FENSTER ZUM SONNTAG mit entwickelt und geprägt. Was hat FENSTER ZUM SONNTAG bewirkt? Im Gespräch mit SCHAUFENSTER zieht Jürgen Single Bilanz. ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Interview mit Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 77, Juli - September 2015


Angst und Panik


„Wer hat Angst vorm bösen Wolf“ - fragt der Text eines alten Kinderliedes. „Wer hat Angst vor Tod und Jobverlust?“ so könnte eine Variante für die Erwachsenen lauten.  ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 76, April - Juni 2014


Schlaflos


„Ich habe mal wieder schlecht geschlafen“ – mit diesem Spruch taucht so mancher zerknittert im Büro auf. „Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und konnte dann nicht mehr einschlafen“. Schlafstörungen – ein Phänomen, unter dem rund ein Drittel der Schweizer leiden!
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Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 75, Januar - März 2015


Verfolgte Christen


Täglich wird es dramatischer: Gewalt, Blutvergiessen, Tote. Immer mehr Christen müssen im Nordirak vor den IS-Terroristen flüchten. Bis ca. 2003 lebten rund 1,5 Millionen Christen im Irak. Nach der Gewalt gegen diese Minderheit dürften es heute noch rund 400‘000 sein. Tausende Christen haben die Stadt Mossul verlassen. 2000 Jahre lang war die nordirakische Stadt Mossul für sie ein sicherer Ort. Mossul liegt gleich neben den Ruinen der biblischen Stadt Ninive. Jetzt gibt es dort zum ersten Mal in der Geschichte keine Christen mehr. Weite Teile des Iraks drohen zur christenfreien Zone zu werden. Augenzeugen berichten, dass die Dschihadistengruppe Islamischer Staat IS die Häuser von Christen mit einem „N“ für Nassarah markiert hat. Das ist der arabische Begriff für Christen. Wer nicht zum Islam konvertiert, muss damit rechnen, getötet zu werden. Aber auch in Nigeria hat sich die Situation der Christen nicht entspannt ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 74, Oktober - Dezember 2014


Aus dir wird nie was


"Aus dir wird nie was" gab es für Danyiom, den 15-jährigen Gewinner der letzten Staffel von "Voice Kids" nicht! Überglücklich bedankt er sich per Facebook bei seinen Fans. Sein Coach Henning Wehland sagt: „Es ist unglaublich, was Musik auslösen kann!“ Die 8- bis 15-jährigen Jugendlichen bei der Casting Show "Voice Kids" (Sat.1) wollen alle "etwas werden": Musical-Stars, Sänger, Entertainer. Täglich üben sie mit ihren Vocal Coaches ihre Lieder, machen Stimmbildung, feilen an ihrem Auftritt. Als erstes müssen sie die „Blind Audition“ bestehen: Die Jury sitzt mit dem Rücken zu den jungen Künstlern, sieht nicht wer singt, wie das junge Talent aussieht. Ein Jury-Mitglied muss „buzzern“, damit die Showanwärter überhaupt im Rennen bleiben. Bei den nächsten Durchgängen geht es dann ums Weiterkommen. Ein Plattenvertrag und eine hoffentlich grosse musikalische Zukunft warten ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 73, Juli - September 2014


Qualität oder Quoten?


Stimmungsvoll ausgeleuchtet und gut besucht präsentiert sich die Bodensee-Arena am 1. Februar 2014 in Kreuzlingen. Hochspannung bei allen Beteiligten. Es geht darum, den Schweizer Teilnehmer für das Finale beim "Eurovision Song Contest" in Kopenhagen zu finden. Riesenbeifall, als der Moderator die Musikerinnen und Musiker in der Live-Show vorstellt. Enorme Spannung, als alle sechs Kandidaten ihre Performance abgeliefert haben. Wer hat genug Sympathie-Werte beim Publikum und der Jury, um die Entscheidung zu ge-winnen? Wer wird die Schweiz am 8. Mai in Dänemark vertreten? Spät am Abend ist die Entscheidung klar! Der Tessiner Sebalter vertritt die Schweiz in Kopenhagen. Die Quoten für die Vorentscheidung waren passabel: 19% Marktanteil, das waren an diesem Abend mehr als 300‘000 Zuschauer ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 72, April - Juni 2014


Was bleibt?


Der Schlüssel landet im Kühlschrank, die Brille bleibt unauffindbar, man erinnert sich nicht mehr an den Namen des Besuchs – Phänomene, die im hohen Alter gehäuft auftreten. Wo hört die altersbedingte Zerstreutheit auf, wo beginnt eine Demenz? ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 71, Januar - März 2014


Volljährig


FENSTER ZUM SONNTAG ist volljährig!

Im September 1995 ging FENSTER ZUM SONNTAG zum ersten Mal im Schweizer Fernsehen auf Sendung. Nach 18 Jahren ist die TV-Reihe nun definitiv den Kinderschuhen entwachsen, bei den Zuschauern längst etabliert und für viele zur Selbstverständlichkeit geworden. 900 Sendungen, über 2500 Ausstrahlungen auf SRF zwei und SRF info haben jedes Wochenende zehntausende Zuschauer erreicht.

Im Gespräch mit SCHAUFENSTER zieht Chefredaktor Jürgen Single Bilanz ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Interview mit Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 70, Oktober - Dezember 2013


Echt Schweiz


Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest. Vom 30. August bis zum 1. September 2013 ist Burgdorf die emotionale Hauptstadt der Schweiz. 300‘000 Besucher werden dabei sein, wenn Schwinger, Hornusser und Steinstosser um den Sieg in ihrer Disziplin kämpfen. Die grösste temporäre Sportarena der Schweiz fasst 52‘000 Personen. Auf der „Schwingergas-se“ gibt es köstliche kulinarische Spezialitäten. Passende Utensilien und das richtige Outfit sind an den zahlreichen Marktständen zu erwerben. Die beliebtesten Stars der Schweizer Schlager- und Volksmusikszene werden aufspielen. Partyklänge, Tanz und Kulinarisches – das sportliche Spektakel – alles fernsehgerecht aufbereitet ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 69, Juli - September 2013


Garantiert sicher


Ein Mehrfamilienhaus am Ortsrand mit Blick auf den naheliegenden Wald. In der Dämmerung bricht eine Person in die Wohnidylle einer jungen Familie ein. Niemand ist zuhause. Die Zimmer durchwühlt, Schränke und Schubladen aufgerissen. Chaos pur, als die Familie nachhause kommt. Nur wenige Wertsachen fehlen, Schmuck, Handy, Laptop, das Haushaltsgeld aus der Küche ebenfalls. Ansonsten ist der Schreck darüber, dass jemand die persönlichsten Dinge durchwühlt hat weit grösser als der materielle Schaden. Alles ist versichert ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 68, April - Juni 2013


Total vernetzt


Faszinierend: Die Gäste betreten beim Einbruch der Dämmerung zusammen mit den Gastgebern das Haus. Wie von Geisterhand gehen die Lichter an, die Rollladen herunter, und die Beleuchtung im Aquarium wird gedimmt. Leise Musik schaltet sich ein und ebenso die Espressomaschine. Aus der Küche dringt ein herrlicher Duft, obwohl kein Koch da ist. Fast ein wenig unheimlich – dieses neue, komplett vernetzte Haus. Von unterwegs steuerbar. Backofen, Waschmaschine, Heizung, Klimaanlage – alles mittels eines in der Wand integrierten Touchscreens oder dem Handy. Leben zwischen Spielerei und Zukunftstechnologie, Utopie. Die Verschmelzung von digitaler und realer Welt ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 67, Januar - März 2013



Glücksmomente


"Wenn ich einmal reich wär" singt der Milchmann Tevje im Musical Anatevka und träumt vom Glück eines kleinen Vermögens. Der Komiker Otto Waalkes scherzt: "Reichtum und Schönheit braucht man nicht, um glücklich zu sein. Es kommt nur darauf an, dass man gut aussieht und jede Menge Kohle hat!" Und der Volksmund weiss: "Jeder ist seines Glückes Schmied!" (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 66, Oktober - Dezember 2012


Ferien gestalten


Reisekataloge wälzen, Urlaubsziele raussuchen, dabei schon ein bisschen träumen. Die letzten Punkte auf der To-do-Liste abarbeiten, noch einige Mails beantworten, den Abwesenheitsassistenten einschalten – und ab in die Ferien. 2010 haben die Schweizer laut Bundesamt für Statistik 16,6 Millionen Reisen unternommen. 10 Millionen davon führten ins Ausland ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 65, Juli - September 2012


"Ich bin im Fernsehen, also bin ich"


Die grössten Schweizer Talente – The Voice of... – Das Dschungelcamp «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» – Menschen wollen ins Fernsehen. Um jeden Preis, koste es, was es wolle. Kein Tag ohne Casting- oder Reality-Show im deutschsprachigen Fernsehen. «Ich bin im Fernsehen, also bin ich» (Charles Martig). – Jugendliche wollen bekannt werden, erhoffen sich einen Karrieresprung, warten auf die grosse Entdeckung ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 64, April - Juni 2012


Hochauflösend


Fernsehabend in Schweizer Wohnzimmern: Hundertfünfzig Fernsehkanäle stehen zur Auswahl, zwei Sorten Chips, ein Bier. Gut recherchierte Informationssendungen, spannende Dokumentationen, ein paar Comedy-Sendungen über und unter der Gürtellinie. Einige Knöpfe weiter auf der Fernbedienung: Frauentausch mit vulgären Beschimpfungen und wüsten Familienszenen, Kuppelsoaps mit Landwirten und Stadtpomeranzen, mehr oder minder seicht; Horror-Thriller mit reichlich Blut und Innereien. Dann die Vorher-Nachher-Verwandlungsshows: Falten im Gesicht und am Bauch gegen Botox- und Silikon-Persönlichkeit. Und ganz hinten auf der Senderskala: Erotik-Clips. Und das wird jetzt alles noch schärfer! Hochauflösend nämlich! ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 63, Januar - März 2012


Integration - eine Illusion?


Pausenstimmung im Deutschkurs von LinguaPlus in Thun. Männer und Frauen aus 20 Nationen reden durcheinander, versuchen sich verständlich zu machen. Sie kommen aus Kolumbien, Kasachstan, Thailand, der Türkei und vom Balkan. Es duftet nach Kaffee – ausgelassene Stimmung herrscht. Später dann im Deutschkurs: Vorlesen, Aussprache-Übungen, kurze Sätze formulieren, Grammatikübungen, ein letztes Diktat. Die ehrenamtlichen Lehrerinnen und Lehrer führen seit fünf Jahren Sprachkurse in Rahmen der Freikirche «Bewegung-Plus» in Thun durch. Gelebte Integration ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 62, Oktober - Dezember 2011


Katastrophen-Jahrzehnt?


Der 11. September 2001: Weltweit auf allen Fernsehkanälen die gleichen Bilder: Die Twin Towers in New York brennen, verglühen. Die ganze Welt sieht fassungslos zu, wie die beiden Türme wenige Stunden später in sich zusammen stürzen. Ein Entsetzen geht um die Welt. Bilder, die sich fest in die Köpfe eingebrannt haben. Erinnerungen, die nie mehr verblassen werden. Knapp 3000 Menschen verlieren bei diesen terroristischen Anschlägen ihr Leben. Es war, als hätte eine neue Zeitrechnung begonnen … (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 61, Juli - September 2011


Das Internet vergisst nicht


"Was ihr heute ins Netz stellt, kann euch morgen auf den Kopf fallen! Also NACH-DENKEN!" warnen selbstkritische User einer Facebook-Group. Ein unüberlegter Klick reicht und schon landet Intimes und Kompromittierendes im Internet. Fotos, von denen man schnell bereut, dass sie geschossen wurden, Texte, die man am liebsten nie formuliert hätte. Für immer sichtbar, jederzeit abrufbar, unauslöschlich … (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 60,
April - Juni 2011


Gute Zukunft geschieht nicht einfach so


Schon wieder stehen wir am Anfang eines neuen Jahres! Ängste, Bedürfnisse, Sorgen. Umfragen wie das «Sorgenbarometer» der  Schweizerischen Gesellschaft für praktische Sozialforschung untersuchen, was die Schweizer beschäftigt, wo die Hauptsorgen und Ängste liegen. Einer, der sich wissenschaftlich mit Sorgen und Hoffnungen im neuen Jahr beschäftigt, ist Dr. Andreas M. Walker, Co-Präsident swissfuture. Die Umfrage «Hoffnung2011 » steht unter seiner Leitung. Über 4'500 Schweizerinnen und Schweizer haben im November 2010 an dieser Umfrage teilgenommen. Chefredaktor Jürgen Single sprach mit dem Zukunftsforscher. ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 59, Januar - März 2011


Renaissance des Religiösen?


Ob Werbe-Gag oder wahre Überzeugung, ob spirituelle Sehnsucht oder nur Erziehung: Prominente und ihre Religion ist sind in den Medien immer wieder ein Thema. Es ist schick, wenn Prominente von ihren exotischen Ausflügen in die spirituelle Welt berichten ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Themenartikel von Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 58, Oktober - Dezember 2010


15 Jahre auf Sendung - Interwiew mit Jürgen Single


Am 17. September 1995 fiel der Startschuss für FENSTER ZUM SONNTAG auf dem Schweizer Fernsehen. Seit 15 Jahren gibt es jedes Wochenende ein Magazin oder einen Talk. Von Anfang an dabei ist Chefredaktor Jürgen Single. Er hat FENSTER ZUM SONNTAG mit entwickelt und geprägt. SCHAUFENSTER sprach mit ihm über die Entwicklung der TV-Reihe. ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Interview mit Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 57,
Juli - September 2010


Ich bin dann mal weg


Wir alle träumen davon. Aber die wenigsten tun es: Einfach mal weg sein. Unerreichbar. Ungestört. Zurückgezogen. Das zu tun, wovon man schon lange geträumt hat: Den lang ersehnten Segeltörn auf dem Mittelmeer realisieren, einen eigenen Weinberg in der Toskana anlegen oder in Andalusien die Leute und die spanische Sprache kennenlernen. Bei Umfragen äussern rund dreiviertel der Befragten die Sehnsucht nach einem befristeten Ausstieg – tatsächlich liegt die Zahl derer, die es wirklich tun, im Promillebereich. Die Angst vor dem Risiko, finanzielle Abhängigkeiten schrecken die meisten dann doch ab, den Ausstieg auf Zeit zu wagen. ... (mehr im nebenstehenden PDF)

Jürgen Single,
Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
SCHAUFENSTER Nr. 56,
April - Juni 2010


Die Zukunft ist schnell vorbei
Jahreswechsel 2010. Zehn Jahre sind es her, seit wir das neue Jahrtausend begonnen haben. Die Schwellenangst vor dem Jahrtausendwechsel sass tief … Zum Glück sind die Horrorszenarien ausgeblieben. Dafür gibt es ein neues Datum für den Weltuntergang: …

Themenartikel von Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
erschienen in: SCHAUFENSTER Nr. 55, (1/2010: Januar – März 2010)

"Die Zukunft ist schnell vorbei", Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG


Versöhnung – Wege zum Frieden
Jack Sara ist Palästinenser. 1973 in Ostjerusalem geboren, erlebt er täglich die Spannung zwischen Israelis und Palästinensern, zwischen Juden und Moslems ... Joel Goldberg ist Jude, leistet Militärdienst als Elitesoldat, studiert in den USA ...

Themenartikel von Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
erschienen in: SCHAUFENSTER Nr. 54, (4/2009: Oktober - Dezember 09)

"Versöhnung - Wege zum Frieden", Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG


Neues Erscheinungsbild
Vor über dreizehn Jahren fiel der Startschuss für FENSTER ZUM SONNTAG auf dem Schweizer Fernsehen. Seit September 1995 gibt es jedes Wochenende ein Magazin oder einen Talk. Im Frühjahr 2003 wurde erstmals das gesamte Outfit von FENSTER ZUM SONNTAG überarbeitet und erneuert. Studiobild, Erkennungsmelodie, Signet (Opener), alle graphischen Elemente wie Schriften und sonstige Einblendungen wurden neu gestaltet. Sechs Jahre später erfolgte Anfang April 2009 die zweite Erneuerung des Erscheinungsbildes von FENSTER ZUM SONNTAG. Jürgen Single spricht über Hintergründe und Wirkung. ...

Interview mit Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
erschienen in: SCHAUFENSTER Nr. 53, (3/2009: Juli – September)

"Neues Erscheinungsbild", Interview mit Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG


Moderne Zweifler
Werbung an Bus und Tram – das kennen wir. Fast jedes Produkt hat seine Kampagne schon auf diesen Verkehrsmitteln gehabt. Jetzt gibt es ein Novum: Britische Atheisten beschriften Busse mit dem Slogan: „There’s probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.“ – „Es gibt möglicherweise keinen Gott. Hören Sie jetzt auf, sich zu sorgen und geniessen Sie Ihr Leben.“ Christen setzen dagegen, ihre Busse verkünden “ Es gibt definitiv einen Gott… Geniessen Sie das Leben.“ …

Themenartikel von Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
erschienen in: SCHAUFENSTER Nr. 52, (2/2009: April - Juni)

"Moderne Zweifler", Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG


Fernsehen zwischen Kochen, Promi-Klatsch und Casting
Kochen, Backen, Promis - dieses Programm füllt so manchen Fernsehabend. Prominentenklatsch – Wer hat mit wem Schluss gemacht und wieso? Welches Model läuft mit welchem (Leicht-)Gewicht über welchen Laufsteg? Und wessen Gesang ist grässlich genug, um in die nächste Runde zu kommen? Quote ist gefragt. …

Themenartikel von Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG,
erschienen in: SCHAUFENSTER Nr. 51, (1/2009: Januar - März)

"TV zwischen Kochen, Promi-Klatsch und Casting", Jürgen Single, Chefredaktor FENSTER ZUM SONNTAG