Christen sind heute die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgruppe. Millionen Menschen leiden wegen ihres Glaubens unter Benachteiligungen oder Verfolgungen. Sie gelten häufig als Bürger zweiter Klasse, denen selbst humanitäre Grundrechte verweigert werden.
Sultan ist im Nahen Osten aufgewachsen und lange überzeugter Moslem. 2008 entscheidet er sich für ein Leben als Christ. Seine Frau soll sich deshalb von ihm trennen, fordert die Familie. Als sie nicht einlenken will, wird sie von ihrem eigenen Vater ermordet – wegen „Abfallens vom Islam“. Hassan droht das gleiche Schicksal, er kann aber in die Schweiz fliehen.
Bruder Yun ist mit seinem Sohn Isaac auf Vortragstour durch die Schweiz. Der Chinesische Pastor ist unter dem kommunistischen Regime seines Landes mehrfach verhaftet und im Gefängnis aufs Brutalste gefoltert worden. Dies nur, weil er seinem christlichen Glauben nicht abschwören wollte.
Selten geht aufgrund solcher Geschichten ein Aufschrei durch die hiesigen Medien. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, fand Ende September 2010 eine Kundgebung in Bern statt. 2000 Menschen forderten Religionsfreiheit für Christen, besonders in islamischen Ländern. Einer der sich tagtäglich mit Menschenrechten und daher auch mit Religionsfreiheit auseinandersetzt ist Botschafter Paul Koller vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.
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