Quer durch den amerikanischen Doppelkontinent und später nach Australien soll die Hochzeitsreise führen. Doch in Mexiko wird die Reise jäh gestoppt, der Reisebus überschlägt sich. Auch Heidi Fischer befindet sich unter den Schwerverletzten.
Eine „Stimme" hatte Heidi Fischer vor dieser Busreise gewarnt. Die gravierenden Folgen ihres Entscheids, trotzdem mitzufahren: Eine offene Oberschenkelfraktur, vierfach gebrochener Beckenring, ein auseinandergesprengter Schambeinknochen, gebrochener Vorderarm sowie ein zerschnittenes Gesicht und Hände. Für Heidi Fischer beginnt eine lange Zeit voller Schmerzen und Schreien, Operationen, Scham, falscher Behandlungen und regungslosem Daliegen. Über 100 Röntgenbilder werden von ihr angefertigt, mehr als 30 Operationen muss sie über sich ergehen lassen.
Psychisch und körperlich am Nullpunkt angekommen, soll Heidi Fischer erneut operiert werden. Im Wissen, dass sie die bevorstehende Operation wohl kaum mehr übersteht, hört sie nur noch die Worte ihrer Schwester: „Heidi, bitte bete doch endlich!“ Verzweifelt spricht sie ihr erstes und wohl intimstes Gebet – die Operation wird verschoben. Für Heidi beginnt ein Weg der Hoffnung.
In ihrem Leben und dem ihrer Familie hören die Herausforderungen nicht auf. Doch das Anliegen von Heidi Fischer ist es, Hoffnung zu vermitteln und nicht aufzugeben.