In der Lebensmitte schleicht sich bei vielen Männern eine diffuse Unzufriedenheit ein. Nachdem alles für die Familie und die Karriere getan wurde, tauchen existenzielle Fragen auf. Doch wenn „Mann" sich ihnen stellt, öffnen sich Türen für eine erfüllte, zweite Lebenshälfte. (Wiederholung vom 24.09.2011) Der Job passt, die Familie ist glücklich – und plötzlich schleicht sich eine diffuse Unzufriedenheit ein. In der Lebensmitte beginnen die Kräfte zu schwinden, neue Fragen tauchen auf. Wohin geht die Reise, wenn nicht mehr alle Türen offen stehen? Was kommt jetzt noch? Viele Männer entwickeln dann „Fluchtgedanken", welche durchaus konkret werden können: Sie beginnen mit verrückten Hobbys, suchen ihre Grenzen in Risikosportarten oder verlassen die Familie für ein Abenteuer mit einer jüngeren Frau. Sehr viele Männer werden in der Mitte des Lebens durchgeschüttelt. Doch die Krise kann auch eine Chance sein: Die Lebensmitte sei „eine Einladung an die Männer, ihr Leben neu auszurichten", sagt Georges Morand. Er ist Coach und begleitet unter anderem Männer durch die sogenannte „Midlife Crisis". Von Krise redet der vierfache Vater und krisenerprobte Coach aber nur ungern. Denn wenn „Mann" sich ihr stellt, öffnen sich Türen für eine erfüllte, zweite Lebenshälfte.