Weniger ist mehr. Die Sehnsucht nach Einfachheit, Verlangsamung, sogar nach bewusstem Verzicht findet sich in vielen Gesellschaftsschichten.
Die komplexe Welt des 21. Jahrhunderts mit der allgegenwärtigen Reizüberflutung fordert, ja überfordert viele. Immer mehr setzt sich darum die Erkenntnis durch, dass die „Immer-mehr“-Spirale nicht glücklich macht. Das Unwort „Verzicht“ wird plötzlich wieder attraktiv.
Bewusstes Verzichten gehört auch zum Lebensstil von Samuel und Ariane Ninck. Wenn sie einkaufen, achten sie auf fair gehandelte Produkte oder kaufen in Brockenhäusern. So versuchen sie nicht blind dem Konsum zu verfallen.
Nach dem Tod ihres Mannes hat Gisela Gerber Anrecht auf eine sehr ansehnliche Witwenrente. Als sie einen neuen Mann kennenlernt, wird sie bald mit der Frage konfrontiert: wieder heiraten und auf die Rente verzichten oder Konkubinat und weiter Geld beziehen?
Weniger ist mehr gilt auch fürs Fasten. Der temporäre Verzicht auf Nahrung schafft Freiraum für klare Gedanken und ist erst noch gesund. Elisabeth Kobel kennt das aus eigener Erfahrung, bereits 23 Mal hat sie an Fastenwochen teilgenommen.
Werner Setz ist Architekt und einer der Pioniere im energieeffizienten Bauen. Seine Plusenergiehäuser produzieren mehr Energie als sie verbrauchen.
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