Das Leben von Ike Johnson aus Liberia bewegt. Seine verkrüppelten Beine werden über Nacht gesund, er weilt längere Zeit in Japan und wird Tischtennis-Juniorenmeister. Dann allerdings zwingt ihn ein Bürgerkrieg zu einer abenteuerlichen Flucht.
(Wiederholung vom 23.02.2013)
Sein Leben könnte man fast schon mit Forrest Gump vergleichen, dem Helden aus dem gleichnamigen Filmklassiker. Ike Johnson wird mit verkrüppelten Beinen im westafrikanischen Liberia geboren. Meist sitzt er im Rollstuhl, Therapieversuche verlaufen allesamt erfolglos. Als seine Mutter ihre Hoffnung begräbt, passiert das Unglaubliche – Ike wird über Nacht gesund.
Seine Freude währt jedoch nur kurz: Auf dem Pausenplatz wird er angerempelt, stürzt und verletzt seinen Ellbogen. Als Folge davon kann er seinen Arm nicht mehr ganz strecken. Aus Freude am Sport beginnt Ike mit Tischtennis. Sein angewinkelter Arm stellt sich dabei als grosser Vorteil heraus, mit viel Einsatz und Leidenschaft wird Juniorenmeister. Sein Talent wird gefördert, ein ganzes Jahr verbringt er bei den Japanern, den Grossen des Tischtennis.
Zurück in seiner Heimat muss er vor dem Bürgerkrieg flüchten. Damit beginnt eine Odyssee durch Afrika bis in die Schweiz. Als Kind findet er im Land von Milch und Schokolade eine Insel, die langsam zu seiner Heimat wird.