Daniel Maurers Leben drehte sich um seinen Körper. Er war Bodybuilding-Schweizermeister und Dritter an einer Weltmeisterschaft. Dass Muskelkraft nicht die wahre Stärke ist, wird ihm schmerzlich vor Augen geführt, als seine Tochter tot zur Welt kommt. (Wiederholung vom 19.11.2011) Daniel Maurer ist ein schmächtiger Junge. Ein Film mit Schwarzenegger lässt ihn davon träumen, eines Tages selber ein Muskelpaket zu sein. Er beginnt zu trainieren, bald schon fünf Mal die Woche. Es zahlt sich aus: Schon im ersten Jahr setzt er 17 Kilos an. Er wird Schweizermeister im Bodybuilding und schafft es an der Weltmeisterschaft auf den dritten Platz. Doch Wettkampf bedeutet diszipliniertes Training und knallhartes Kalorienzählen. Und vor den Wettkämpfen wird der Körper entwässert, was zu schmerzvollen Krämpfen führt. Daniel Maurers Herzensangelegenheiten bleiben dabei auf der Strecke. Seine Frau Daniela kann sich trotz Wettkampfversuchen nicht für den Sport begeistern. Als ihre Tochter kurz vor der Geburt stirbt, beginnt sein Kartenhaus einzustürzen. Was nützt ein gesunder Körper, wenn die Seele fehlt? Das wird ihnen mit dem leblosen Körper schmerzlich vor Augen geführt. Maurers beginnen, nach der wahren Stärke zu suchen, die nicht durch Muskelkraft ersetzt werden kann.