Georg Ackermann ist „George the Butler". Man kann ihn mieten, für alltägliche Aufgaben oder für ganz besondere Anlässe, wo eine helfende Hand fehlt. Georg Ackermann ist überzeugt: Er hat seine Berufung gefunden, auch wenn es finanziell manchmal eng wird. Mit 56 Jahren ist Georg Ackermann knapp ein Jahr arbeitslos und sucht nach einer neuen Herausforderung. Er überlegt sich: „Ich bin ein guter Handwerker, diene gern und heisse Georg" – gute Gründe also, seine eigene Ein-Mann-Firma zu gründen, die er „George the Butler" nennt. Seit seinem Neuanfang dient Georg Ackermann aus dem Zürcher Oberland als „Butler", für 50 Franken die Stunde kann man ihn mieten. Mit Fliege, Béret und einer Arbeiterlatzhose gekleidet, packt er an und hilft aus, wo seine Fähigkeiten und seine Arbeitskraft gefragt sind: Er chauffiert Models während der „Fashion Week", entrümpelt Wohnungen, repariert kaputte WCs oder reist für eine Woche ans WEF, um dort einem einflussreichen Gast aus der Wirtschaft die Wünsche von den Augen abzulesen. Georg Ackermann kann nie im Voraus sagen, ob und welche Aufträge kommen. Manchmal bleibt seine Agenda leer und damit auch sein Portemonnaie. „Ohne Gott könnte ich diese Spannung nicht aushalten. Aber Gott sagt, wir sollen uns nicht sorgen, so versuch ich das."