No Billag?



Was bedeutet „No-Billag“ für FENSTER ZUM SONNTAG?

451 Franken pro Jahr stellt die Billag Privathaushalten für Radio- und TV-Empfangsgebühren gegenwärtig in Rechnung; ab 1.1.2019 sind es noch 365 Franken. Der Grossteil der rund 1,3 Milliarden Franken, die die Billag jährlich einnimmt, dient der Finanzierung der Radio- und TV-Programme der SRG (1‘240 Mio.). Nebst der SRG profitieren auch über 30 private TV- und Radiostationen, sie erhalten jährlich insgesamt 67,5 Mio. Franken aus dem Gebührentopf.

Nicht so FENSTER ZUM SONNTAG: Weil FENSTER ZUM SONNTAG nicht regional verankert ist und kein tagesaktuelles Programm sendet, ist der im Radio- und TV-Gesetz (RTVG) definierte Leistungsauftrag für FENSTER ZUM SONNTAG nicht relevant. Deshalb erhält FENSTER ZUM SONNTAG auch keine Gelder aus dem Billag-Gebührentopf und ist folglich für seine Finanzierung selbst verantwortlich. Daraus zu schliessen, FENSTER ZUM SONNTAG sei nicht auf die Empfangsgebühren angewiesen, wäre jedoch kurzsichtig. Denn ohne Empfangsgebühren gäbe es keine oder nur noch eine drastisch reduzierte SRG und ohne SRG gäbe es keinen nationalen Sendeplatz für FENSTER ZUM SONNTAG! Auch die meisten privaten TV-Stationen, von denen viele Billag-Beiträge erhalten, wären am Ende. Alles in allem sehr schlechte Vorzeichen für die Medienvielfalt in der Schweiz.

» Info betr. Empfangsgebühren (BAKOM)


No Billag? Konsequenzen für FENSTER ZUM SONNTAG


» Gegner der Initiative: Komitee «Nein zum Sendeschluss»

» Initianten: No Billag